Jahrestreffen der Nationalvertretungen Geistlicher Gemeinschaften
im ökumenischen Dreieck in Aachen


Aachen.   Der GGG hat sich im März 2024 im Kloster der Schervierschwestern in Aachen, Elisabethstraße getroffen. Wir sind von den Schwestern sehr liebevoll aufgenommen worden. Zunächst hat uns Sr. Christa Maria Plum SPSF durch das Haus geführt und über die Geschichte des Ordens berichtet. Dazu gehörte auch ein Einblick in ihre Spiritualität.
(Das ökumenischen Dreieck: Aachener Dom – hagios Dimitrios – Annakirche)

T e i l n e h m e r   i n   A a c h e n
 
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14 Vertreter von 11 Geistlichen Gemeinschaften, Bewegungen und Initiativen:

Cursillo Arbeitsgem. Deutschlands (CAD)
Equipes Notre-Dame (END)
Familie der Hoffnung (Fazenda da Esperança)
Familien mit Christus
Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL)
Internationale Bew. christlicher Frauen – GRAL

Koinonia Johannes der Täufer
Schönstatt-Bewegung
Wahres Leben in Gott (WLIG)
Weggemeinschaft Koinonia Geschwister
Werk der kleinen Seelen (WKS)
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Ikone, die uns während des Treffens begleitet hat
 
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"Ikone der Freundschaft": Menas und Christus

Gemalt von Agnès Dyckmans, Aachen
Das Original aus dem 7. Jahrhundert
ist heute im Louvre, Paris




             
Die jetzt im Ruhestand befindliche Pastorin Birgit Schindler die Vineyard Aachen gegründet hat, kam zu uns und hat von dem Pastorengebetskreis, einem Kreis von Gemeindeleitern verschiedener Freikirchen, einem Diakon der Koptisch-Orthodoxen Kirche sowie einigen Katholiken, die jeden Freitag für die Anliegen der Stadt und darüber hinaus beten, erzählt.

                           
Am ersten Abend hatte unser Aachener Bischof Dr. Helmut Dieser drei Stunden Zeit für uns. Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, er war bei der Entstehung des Gesprächskreises dabei und hat ihn 18 Jahre lang geleitet, hat dem Bischof den Kreis vorgestellt. Bischof Helmut Dieser hat uns offensichtlich sehr interessiert zugehört.

Am Samstagvormittag waren wir zunächst im Aachener Dom zur Messe. Da war zur Restauration der Barbarossaleuchter heruntergelassen. (Im obigen Gruppenfoto im Hintergrund) Der Leuchter symbolisiert das himmlische Jerusalem, das war jetzt auf Augenhöhe.

                           
Danach sind wir in die griechisch-orthodoxe Kirche, hagios Dimitrios , in der Nähe gegangen. Der Bischof der griechischen Gemeinde hatte zugesagt, uns durch die Kirche zu führen und die Ausgestaltung zu erläutern. Leider war er kurzfristig durch eine Beerdigung in Griechenland verhindert. Immerhin konnten wir in die normalerweise verschlossene Kirche rein und bekamen etwas zu der Ausmalung auf Englisch erklärt.

Für unser Thema "Ökumene in Aachen", lag es uns besonders daran, sichtbar zu machen, welcher Stellenwert dem katholischen Bischof eingeräumt wird: es gibt einen Bischofsstuhl für den orthodoxen Bischof und genau gegenüber einen Bischofsstuhl für den katholischen Bischof.

             
Nachmittags waren wir in der evangelischen Annakirche , ebenfalls in der Nähe. Der Pfarrer, Armin Drack, hat uns erzählt von der Geschichte der Gemeinde und von den ökumenischen Veranstaltungen jetzt. Unsere Feedbackrunde hat gezeigt, dass seine Berichte „selbstverständlich“, „immer so“, „normalerweise“, anderswo gar nicht so selbstverständlich sind.

                           
Am Abend wurde die gastgebende Gemeinschaft Equipes Notre-Dame durch das Ehepaar Agnès und Karl Dyckmans vorgestellt.

Am Sonntagmorgen hatten wir in der Klosterkapelle eine Messe mit P. Güthlein von der Schönstattbewegung. Er hat die Ikone der Freundschaft, die uns durch das Treffen begleitet hat, an den Altar gestellt und den Gedanken dazu mit in den Gottesdienst aufgenommen.

Bei den anschließenden internen Gesprächen wurde verabredet, daß wir uns im nächsten Jahr vom bis März auf der Fazenda Bickenried treffen.

Bei diesem Treffen hat sich das Ehepaar Kleinrahm aus Gesundheitsgründen nach langjähriger verantwortungsvoller Mitarbeit aus dem Kreis verabschiedet.