Vom 6. bis 8. März 2015 fand eine Tagung des Gesprächskreises Geistlicher Gemeinschaften (GGG) in einem Tagungshaus der Fokolar-Bewegung in Solingen statt. Seit 30 Jahren gibt es diese Treffen der Geistlichen Gemeinschaften. So konnte eine Beziehung zwischen den Vertretern aus doch sehr verschiedenen Gemeinschaften wachsen. Diese wachsende Beziehung und Befreundung untereinander ist ein Ziel dieses Kreises. Dazu ist es auch wichtig, dass die Delegierten über längere Zeit dieselben bleiben. Wie schon im vorigen Jahr, sind auch diesmal weitere Gemeinschaften neu in diesen Kreis dazu gekommen. Sie wurden durch ihre Vertreter vorgestellt, damit sie an diesem Befreundungsprozess teilhaben können.

Diese Gemeinschaften, Bewegungen und Initiativen sind:

Fazenda da Esperanza LifeTeen Regnum Christi/Legionäre Christi Totus Tuus Wahres Leben in Gott Wege erwachsenen Glaubens

www.fazenda.de www.life-teen.de www.regnumchristi.org/de www.totus-tuus.de www.wlig.de www.weg-vallendar.de

 
Die nationalen Vertreter Geistlicher Gemeinschaften tagten vom 6. bis 8. März 2015 in Solingen, Zentrum Frieden

 
Diakon Franz-Adolf Kleinrahm berichtet vom Treffen von 300 international Verantwortlichen der Movimenti auf Einladung des Päpstlichen Laienrates im November 2014 in Rom. Höhepunkt war eine Audienz beim Heiligen Vater, in der dieser seine große Wertschätzung für die geistlichen Gemeinschaften aussprach und sie als Bereicherung für die Kirche hervorhob.

Aus einigen Gemeinschaften wurde von den Höhenpunkten des letzten Jahres berichtet:

Weitere Themen waren:

In einem Studienteil referierte der emeritierte Physikprofessor Wilhelm Knoche über das Verhältnis von Naturwissenschaft und Glaube. Er berichtet, dass Effekte beobachtet werden, die den Grundgesetzen der klassischen Physik widersprechen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sind überprüfbar. Daher „wissen“ wir, dass sie richtig sind, aber wir können sie nicht verstehen, sie widersprechen unserem Denken.
Gegensätze widersprechen sich nicht, sondern ergänzen sich. Oder anders ausgedrückt:
Oder angewendet auf Gespräche zwischen Menschen unterschiedlicher Überzeugung:

Im Anschluss an die hl. Messe erzählte er von der Beziehung seines Bistums zu den Geistlichen Gemeinschaften. Er betont die Wichtigkeit, dass Pfarrgemeinschaften und Geistliche Gemeinschaften aufeinander zugehen. Dann schließt er das Gespräch mit der Bemerkung ab, dass er vor allem einen Mangel am missionarischen Denken in den Gemeinden sieht und dass hier ein großes Potenzial für die Gemeinschaften läge, mehr Schwung in die Gemeinden hinein zu bringen: „Ferment für missionarische Kirche“, „Geistliches Leben brummt in den Geistlichen Gemeinschaften“.

In einem Ausblick auf den Katholikentag 2016 in Leipzig wurden Themenvorschläge gesammelt, bei denen die Gemeinsamkeiten mehrerer Gemeinschaften zum Ausdruck kommen können:

– Neuevangelisierung in den GG – verschiedene Modelle (Cursillo, WeG, CE, KCG)
– Gemeindeaufbau im NT und Gemeindewachstum in den GG
– Sterben in unserer Gesellschaft, Zuwendung zu den Bedürftigen
– Gemeinsame Gottesdienste
– Gemeinsame Anbetungszeiten

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