Jahrestreffen der Nationalvertretungen Geistlicher Gemeinschaften
in Vallendar bei drei unterschiedlichen Gemeinschaften


Vallendar.   Der Gesprächskreis der katholischen Geistlichen Gemeinschaften (GGG) hat sich im März 2019 in Vallendar getroffen. Dieser Ort bot die Chance, gleich drei Gemeinschaften kennen zu lernen. Alle drei sind dort beheimatet: Schönstatt-Bewegung, Vereinigung des Kath. Apostolates (UNIO) und die Initiative Wege erwachsenen Glaubens (WeG).

Treffen in Vallendar

24 Vertreter von 18 Geistlichen Gemeinschaften und Initiativen und
vom ZdK als Gast Rektor Christoph Stender beim Treffen in Vallendar



Die Schönstatt-Bewegung stellte sich mit einem geistlichen Gespräch in Form einer Spurensuche nach den Spuren Gottes in meinem Leben. Eine abendliche Erkundungstour durch das weitläufige Schönstattgelände und ein Film über das Leben von Pater Kentenich gaben einen umfangreichen Einblick in diese Gemeinschaft und ihren Ursprung.

Die UNIO wurde mit einem Vortrag von P. Ulrich Scherer vorgestellt. Er bot einen Blick in die geschichtliche Entwicklung, grundlegende Gedanken zu der Abendmahlsversammlung und der (vor-)pfingstlichen Versammlung dargestellt mit einem Gemälde.

In einer Predigt sprach Pater Hubert Lenz über Person und Leben von Pater Richard Henkes aus Anlass seiner Seligsprechung am 15. September 2019 im Dom zu Limburg.

Als Drittes stellte sich die Initiative „Wege erwachsenen Glaubens“ (WeG) vor. Sie ließ die Teilnehmer ihren Emmausweg erfahren, d.h. eigene Erfahrungen mit den Erfahrungen der Emmausjünger vergleichen.

Der Rektor des ZdK, Christoph Stender, berichtet aus dem ZdK. Mit Blick auf die Frühgeschichte des GGG erinnert er, dass Bischof Hemmerle mit seiner Einladung an Nationalverantwortliche 1985 Spiritualitäten bündeln und die geistliche Kraft für Katholikentage nutzbar machen wollte.Nun könnte es darum gehen, in den diözesanen Prozessen zur Neustrukturierung der Kirche in Deutschland das Potential der GG aufzunehmen. Ein Blick in die Vorarbeiten zum Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) in Frankfurt, 12.-16.5.2021 verdeutlichte die Aussage aus der DBK, dass neue Formate kirchlichen Lebens entwickelt werden müssen.
Unter anderem erlebt die Gesamtorganisation ÖKT, wie sich die Kirchen in Frankfurt schon engagieren und damit der Gesamtorganisation voraus sind.
Es gab eine starke Ermunterung sich in die diözesanen Dialogprozesse einzubringen. Dabei erinnerte er an das Wort von Bischof Hemmerle:
„Die Erneuerung der Kirche entsteht aus der Kraft der geistlichen Gemeinschaften.“


Ansprechpartner für den Gesprächskreis Geistlicher Gemeinschaften und Bewegungen ist
Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, Heiligenbrunn, Tel. 08784-278, kleinrahm@heiligenbrunn.de