Begegnung im Land der Bekenntnissuchenden
Nationalvertretungen Geistlicher Gemeinschaften trafen sich
in der Oase der Koinonia Johannes der Täufer in Chemnitz
Chemnitz. Die Geistlichen
Gemeinschaften in den deutschen Diözesen zählen gemäß einer Erhebung
der Bischofskonferenz etwa 100.000 Mitglieder. Jede Gemeinschaft zeichnet
sich durch andere Charismen aus, eine eigene Entstehungsgeschichte und
unterschiedliche Arbeitsschwerpunkte. Gemeinsam ist ihnen, dass ihre
Mitglieder eine persönliche, freudige Beziehung zu Jesus Christus haben.
Dies konnten die 23 Vertreter von 17 Gemeinschaften, die sich vom 13.
bis 15. April 2018 in der Oase der Koinonia Johannes der Täufer in
Chemnitz trafen, erneut feststellen. Eine Übersicht zu allen Gemeinschaften und Initiativen bietet www.katholischebewegungen.de.
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Nationalverantwortliche der Geistlichen Gemeinschaften beim Ausflug in Chemnitz
Weit reisten die Teilnehmer dieses Treffens an, z. B. aus Aachen und
Augsburg, um die seit 2014 in der Gemeinde St. Franziskus in Chemnitz
lebende und wirkende Gemeinschaft Koinonia Johannes der Täufer zu
besuchen. Die internationale Gemeinschaft, deren Hauptausrichtung die
Verkündigung der Botschaft über die Rettung in Jesus ist, entstand 1979
in Italien. Durch das Zeugnis des Ehepaares Kunze aus dem PGR von St.
Franziskus konnten sich die Teilnehmer davon überzeugen, dass dieses
Zusammenwirken wunderbar funktioniert und bereits gute Früchte trägt.
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Pater Allvaro Grammatica
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Inhaltlich befasste sich der Gesprächskreis mit dem Leben der Christen
in der ehemaligen DDR, ihrer aktuellen Situation und mit den
Verkündigungsmöglichkeiten der Heilsbotschaft in Jesus den 80 %
„Bekenntnissuchenden“ Chemnitzer Bewohnern gegenüber. Ein Einblick in die Wege der Evangelisierung in einem atheistischen
Land brachte der Vortrag vom Generalhirten der Koinonia Johannes der
Täufer, Pater Alvaro Grammatica, der über sein Ausbildungsprogramm
„Evangelisierte zu Evangelisierenden machen“ in der Tschechischen
Republik referierte. Die von ihm angesprochenen Probleme und
Sachverhalte widerspiegelten die Erfahrungen vieler Teilnehmer. |
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Große Begeisterung weckten die Zeugnisse des Ehepaares Klose,
Salesianische Mitarbeiter Don Boscos, und von Pater Albert
Krottenthaler, Leiter des Don Bosco Hauses, über das Projekt „Zirkus
macht stark“. In dessen Rahmen werden Kinder nach ihrer Möglichkeiten
zu Zirkusartisten ausgebildet und erhalten die Gelegenheit, ihre Künste
einem Publikum vorzuführen. Auf diese Weise gelingt es, Kinder aus
Familien mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenzubringen, was für
alle Beteiligten – Kinder und Erwachsene - ein großer Gewinn ist.
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Der Bischof der Diözese Dresden-Meißen, Heinrich Timmerevers, der in der Bischofskonferenz Ansprechpartner für alle Geistlichen
Gemeinschaften und kirchlichen Bewegungen ist, berührte die Herzen der
Teilnehmer mit seinen Zeugnissen über die Wirkung des Herrn in seiner
Diözese. Er erzählte u.a. über die Taufe der Erwachsenen, die allein
durch die Berührung ihrer Herzen durch den Herrn sich zu diesem Schritt
entschlossen.
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Bischof Heinrich Timmerevers im Gespräch mit Diakon Franz-Adolf Kleinrahm
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Zum guten Gelingen dieses Treffens trug auch der unermüdliche Dienst
der in der Oase lebenden Geschwister bei, die in der Bewirtung der
Gäste keine Mühe scheuten und deren Krönung die italienische Pizza war.
Bei den Christen in Chemnitz ist diese Gemeinde bekannt durch ihr
„Pizza-Apostolat“.
Eucharistiefeier in St. Franziskus, Chemnitz
mit (von rechts) Pater Michael Kuhn, Bischof Heinrich Timmerevers, Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, P. General Alvaro Grammatica
Bericht: Gregor Kraft (Koinonia Johannes der Täufer)
Fotos: Ernst Langner (GCL)
Ansprechpartner für den Gesprächskreis
Geistlicher Gemeinschaften und Bewegungen ist
Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, Heiligenbrunn, Tel.
08784-278, kleinrahm@heiligenbrunn.de
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