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 Berichte und Wegetappen – ab 2023

 2025:     28. bis 30. März bei der Familie der Hoffnung auf_Gut Bickenreid in Irsee (Bistum Augsburg)


Das diesjährige Treffen des GGG fand vom 28.3. bis 30.3. 2025 auf der Fazenda Gut Bickenried in Irsee statt.
        fazenda.de/bickenried
Dabei hat sich natürlich die Fazenda vorgestellt. Diese Gemeinschaft wurde von dem Franziskaner Hans Stapel in Brasilien gegründet. In ihr können Süchtige zurück finden in ein Leben ohne Abhängigkeit.

Es entspricht nicht unbedingt der Vorstellung, wenn man einen Junkie sieht, dass der freiwillig den Rosenkranz betet, sein Leben nach dem Evangelium ausrichtet. Genau das hat uns sehr beeindruckt. Ein früher abhängiger Mensch erzählt völlig fremden Menschen den Mist, den er in seinem Leben gemacht hatte und von der Wende, die die Fazenda bewirkt hat.

Diejenigen, die wir vielleicht chancenlos aufgegeben hätten, haben für uns „Fromme“ die eucharistische Anbetung gestaltet. „Erbetet“ wurde diese Fazenda in Bickenried von den Franziskanerinnen im Crescentiakloster in Kaufbeuren.
                            crescentiakloster.de
In diesem Kloster wurden wir auch sehr freundlich rundgeführt und die Hl. Crescentia uns nahegebracht.


G r u p p e n f o t o
Foto_vom_GGG-Treffen-2025_auf_Gut_Bickenried
      Vertreter von 11 Geistlichen Gemeinschaften, Bewegungen und Initiativen:

Comunione e Liberazione
Cursillo Arbeitsgem. Deutschlands (CAD)
Equipes Notre-Dame (END)
Familie der Hoffnung (Fazenda da Esperança)
Fokolar-Bewegung
Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL)
      Institution Teresiana
JUGEND 2000
Stefanus-Gemeinschaft e.V.
Wahres Leben in Gott (WLIG)
Werk der kleinen Seelen (WKS)

Kurzzeitig verhindert: OMCT Tempelritterorden   und   Wege erwachsenen Glaubens (WeG)

 
in_Bickenried-Wort_des_Lebens
 
Tagesmotto der Fazenda


 2024:     Jahrestreffen der Nationalvertretungen Geistlicher Gemeinschaften im ökumenischen Dreieck in Aachen


Der GGG hat sich im März 2024 im Kloster der Schervierschwestern in Aachen, Elisabethstraße getroffen. Wir sind von den Schwestern sehr liebevoll aufgenommen worden. Zunächst hat uns Sr. Christa Maria Plum SPSF durch das Haus geführt und über die Geschichte des Ordens berichtet. Dazu gehörte auch ein Einblick in ihre Spiritualität.
(Das ökumenischen Dreieck: Aachener Dom – hagios Dimitrios – Annakirche)

T e i l n e h m e r   i n   A a c h e n
Foto_vom_GGG-Treffen-2024_in_Aachen
14 Vertreter von 11 Geistlichen Gemeinschaften, Bewegungen und Initiativen:
Cursillo Arbeitsgem. Deutschlands (CAD)
Equipes Notre-Dame (END)
Familie der Hoffnung (Fazenda da Esperança)
Familien mit Christus
Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL)
Internationale Bew. christlicher Frauen – GRAL
Koinonia Johannes der Täufer
Schönstatt-Bewegung
Wahres Leben in Gott (WLIG)
Weggemeinschaft Koinonia Geschwister
Werk der kleinen Seelen (WKS)

Ikone, die uns während des Treffens begleitet hat
Ikone-Christus_und_Menas

"Ikone der Freundschaft": Menas und Christus

Gemalt von Agnès Dyckmans, Aachen
Das Original aus dem 7. Jahrhundert
ist heute im Louvre, Paris



             
Die jetzt im Ruhestand befindliche Pastorin Birgit Schindler die Vineyard Aachen gegründet hat, kam zu uns und hat von dem Pastorengebetskreis, einem Kreis von Gemeindeleitern verschiedener Freikirchen, einem Diakon der Koptisch-Orthodoxen Kirche sowie einigen Katholiken, die jeden Freitag für die Anliegen der Stadt und darüber hinaus beten, erzählt.

                           
Am ersten Abend hatte unser Aachener Bischof Dr. Helmut Dieser drei Stunden Zeit für uns. Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, er war bei der Entstehung des Gesprächskreises dabei und hat ihn 18 Jahre lang geleitet, hat dem Bischof den Kreis vorgestellt. Bischof Helmut Dieser hat uns offensichtlich sehr interessiert zugehört.

Am Samstagvormittag waren wir zunächst im Aachener Dom zur Messe. Da war zur Restauration der Barbarossaleuchter heruntergelassen. (Im obigen Gruppenfoto im Hintergrund) Der Leuchter symbolisiert das himmlische Jerusalem, das war jetzt auf Augenhöhe.

                           
Danach sind wir in die griechisch-orthodoxe Kirche, hagios Dimitrios , in der Nähe gegangen. Der Bischof der griechischen Gemeinde hatte zugesagt, uns durch die Kirche zu führen und die Ausgestaltung zu erläutern. Leider war er kurzfristig durch eine Beerdigung in Griechenland verhindert. Immerhin konnten wir in die normalerweise verschlossene Kirche rein und bekamen etwas zu der Ausmalung auf Englisch erklärt.

Für unser Thema "Ökumene in Aachen", lag es uns besonders daran, sichtbar zu machen, welcher Stellenwert dem katholischen Bischof eingeräumt wird: es gibt einen Bischofsstuhl für den orthodoxen Bischof und genau gegenüber einen Bischofsstuhl für den katholischen Bischof.

             
Nachmittags waren wir in der evangelischen Annakirche , ebenfalls in der Nähe. Der Pfarrer, Armin Drack, hat uns erzählt von der Geschichte der Gemeinde und von den ökumenischen Veranstaltungen jetzt. Unsere Feedbackrunde hat gezeigt, dass seine Berichte „selbstverständlich“, „immer so“, „normalerweise“, anderswo gar nicht so selbstverständlich sind.

                           
Am Abend wurde die gastgebende Gemeinschaft Equipes Notre-Dame durch das Ehepaar Agnès und Karl Dyckmans vorgestellt.

Am Sonntagmorgen hatten wir in der Klosterkapelle eine Messe mit P. Güthlein von der Schönstattbewegung. Er hat die Ikone der Freundschaft, die uns durch das Treffen begleitet hat, an den Altar gestellt und den Gedanken dazu mit in den Gottesdienst aufgenommen.
Bei den anschließenden internen Gesprächen wurde verabredet, daß wir uns im nächsten Jahr vom bis März auf der Fazenda Bickenried treffen.
Bei diesem Treffen hat sich das Ehepaar Kleinrahm aus Gesundheitsgründen nach langjähriger verantwortungsvoller Mitarbeit aus dem Kreis verabschiedet.

Fotos: Ernst Langner (GCL)              

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2023:     Jahrestreffen der Nationalvertretungen Geistlicher Gemeinschaften in den neuen Bundesländern

Erfahrung von Gottes Wirken im Land der Bekenntnissuchenden

Der Gesprächskreis geistlicher Gemeinschaften hat sich vom 17. bis 19. März 2023 zum zweiten Mal bei der Koinonia Johannes der Täufer in Chemnitz getroffen. Beim ersten mal waren wir bei der Gründung der Pfarre Hl. Mutter Teresa dabei. Diesmal wurde berichtet, wie sie sich entwickelt hat. Wieder war der Ortsbischof Heinrich Timmerevers bei uns.

Die Predigt in der Messe hat er mit dem Lesungstext des Tages aus Hosea begonnen: "… zum Machwerk unserer Hände nie mehr zu sagen: Unser Gott! …" . Er setzte das in Bezug zu Pastoralkonzepten. Seine Erfahrung im Bistum Dresden ist eben, dass Gott den Wandel bewirkt.

Fotos vom ersten Tag des Treffens mit dem Gast Bischof Heinrich Timmerevers


Auch alle anderen Gäste an diesem Wochenende erzählen von der Sozialisation in „gottlosem“ Umfeld, von der Ahnung einer Leerstelle und der Begegnung mit Menschen, die überzeugend wirken. So konnte der Eindruck entstehen, dass die freikirchlichen Strukturen solchen Biografien mehr entsprechen als Kirchen, die gewohnt sind, dass man in sie hinein geboren wird.

Bei einem Besuch der Vineyard-Gemeinde berichtete uns das Pastorenpaar über die Arbeit in ihrem Begegnungszentrum mit Kindern, Jugendlichen und Familien aus den sozial schwachen Schichten, die früher in "Karl-Marx-Stadt" atheistisch sozialisiert waren.

Danach ging es weiter mit Informationen zum "Missions- und Hilfswerk WeltBeweger" durch die Gründer Tanja und Andreas Walther. Beeindruckend war ihre Lebensgeschichte aus dem atheistischen Milieu zur ausdrücklich christlichen Berufung. Sie beschrieben ihre überkonfessionelle Arbeit in Chemnitz, aber auch verschiedene Projekte in Tansania.

Der Pastor der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) berichtete über die Initiative Miteinander für Chemnitz in den vergangenen 20 Jahren. Im Vordergrund standen dabei seine Erfahrungen und die ökumenische Entwicklung innerhalb der Jahre. Unter anderem stellte er auch die verschiedenen monatlichen Gebetsabende und eine ökumenische Evangelisationsveranstaltung vor. Er informierte über die Entwicklung der Bewerbung von Chemnitz zur Kulturhauptstadt 2025 . Ausgerechnet für die frühere Karl-Marx-Stadt ist Kirche Träger der Kultur. In der Schlussrunde sagte einer, dass er tief beschämt ist von der Selbstverständlichkeit des Gebets in den Freikirchen.

Fotos: Ernst Langner (GCL)