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 Berichte und Wegetappen – ab 2018


2024:     Jahrestreffen der Nationalvertretungen Geistlicher Gemeinschaften im ökumenischen Dreieck in Aachen

Der GGG hat sich im März 2024 im Kloster der Schervierschwestern in Aachen, Elisabethstraße getroffen. Wir sind von den Schwestern sehr liebevoll aufgenommen worden. Zunächst hat uns Sr. Christa Maria Plum SPSF durch das Haus geführt und über die Geschichte des Ordens berichtet. Dazu gehörte auch ein Einblick in ihre Spiritualität.
(Das ökumenischen Dreieck: Aachener Dom – hagios Dimitrios – Annakirche)

T e i l n e h m e r   i n   A a c h e n
Foto_vom_GGG-Treffen-2024_in_Aachen
14 Vertreter von 11 Geistlichen Gemeinschaften, Bewegungen und Initiativen:
Cursillo Arbeitsgem. Deutschlands (CAD)
Equipes Notre-Dame (END)
Familie der Hoffnung (Fazenda da Esperança)
Familien mit Christus
Gemeinschaft Christlichen Lebens (GCL)
Internationale Bew. christlicher Frauen – GRAL
Koinonia Johannes der Täufer
Schönstatt-Bewegung
Wahres Leben in Gott (WLIG)
Weggemeinschaft Koinonia Geschwister
Werk der kleinen Seelen (WKS)
Foto_vom_GGG-Treffen-2024_in_Aachen
Ikone, die uns während des Treffens begleitet hat
Foto_vom_GGG-Treffen-2024_in_Aachen

"Ikone der Freundschaft": Menas und Christus

Gemalt von Agnès Dyckmans, Aachen
Das Original aus dem 7. Jahrhundert
ist heute im Louvre, Paris



             
Die jetzt im Ruhestand befindliche Pastorin Birgit Schindler die Vineyard Aachen gegründet hat, kam zu uns und hat von dem Pastorengebetskreis, einem Kreis von Gemeindeleitern verschiedener Freikirchen, einem Diakon der Koptisch-Orthodoxen Kirche sowie einigen Katholiken, die jeden Freitag für die Anliegen der Stadt und darüber hinaus beten, erzählt.

                           
Am ersten Abend hatte unser Aachener Bischof Dr. Helmut Dieser drei Stunden Zeit für uns. Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, er war bei der Entstehung des Gesprächskreises dabei und hat ihn 18 Jahre lang geleitet, hat dem Bischof den Kreis vorgestellt. Bischof Helmut Dieser hat uns offensichtlich sehr interessiert zugehört.

Am Samstagvormittag waren wir zunächst im Aachener Dom zur Messe. Da war zur Restauration der Barbarossaleuchter heruntergelassen. (Im obigen Gruppenfoto im Hintergrund) Der Leuchter symbolisiert das himmlische Jerusalem, das war jetzt auf Augenhöhe.

                           
Danach sind wir in die griechisch-orthodoxe Kirche, hagios Dimitrios , in der Nähe gegangen. Der Bischof der griechischen Gemeinde hatte zugesagt, uns durch die Kirche zu führen und die Ausgestaltung zu erläutern. Leider war er kurzfristig durch eine Beerdigung in Griechenland verhindert. Immerhin konnten wir in die normalerweise verschlossene Kirche rein und bekamen etwas zu der Ausmalung auf Englisch erklärt.

Für unser Thema "Ökumene in Aachen", lag es uns besonders daran, sichtbar zu machen, welcher Stellenwert dem katholischen Bischof eingeräumt wird: es gibt einen Bischofsstuhl für den orthodoxen Bischof und genau gegenüber einen Bischofsstuhl für den katholischen Bischof.

             
Nachmittags waren wir in der evangelischen Annakirche , ebenfalls in der Nähe. Der Pfarrer, Armin Drack, hat uns erzählt von der Geschichte der Gemeinde und von den ökumenischen Veranstaltungen jetzt. Unsere Feedbackrunde hat gezeigt, dass seine Berichte „selbstverständlich“, „immer so“, „normalerweise“, anderswo gar nicht so selbstverständlich sind.

                           
Am Abend wurde die gastgebende Gemeinschaft Equipes Notre-Dame durch das Ehepaar Agnès und Karl Dyckmans vorgestellt.

Am Sonntagmorgen hatten wir in der Klosterkapelle eine Messe mit P. Güthlein von der Schönstattbewegung. Er hat die Ikone der Freundschaft, die uns durch das Treffen begleitet hat, an den Altar gestellt und den Gedanken dazu mit in den Gottesdienst aufgenommen.
Bei den anschließenden internen Gesprächen wurde verabredet, daß wir uns im nächsten Jahr vom bis März auf der Fazenda Bickenried treffen.
Bei diesem Treffen hat sich das Ehepaar Kleinrahm aus Gesundheitsgründen nach langjähriger verantwortungsvoller Mitarbeit aus dem Kreis verabschiedet.

Fotos: Ernst Langner (GCL)              

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2023:     Jahrestreffen der Nationalvertretungen Geistlicher Gemeinschaften in den neuen Bundesländern

Erfahrung von Gottes Wirken im Land der Bekenntnissuchenden

Der Gesprächskreis geistlicher Gemeinschaften hat sich vom 17. bis 19. März 2023 zum zweiten Mal bei der Koinonia Johannes der Täufer in Chemnitz getroffen. Beim ersten mal waren wir bei der Gründung der Pfarre Hl. Mutter Teresa dabei. Diesmal wurde berichtet, wie sie sich entwickelt hat. Wieder war der Ortsbischof Heinrich Timmerevers bei uns.

Die Predigt in der Messe hat er mit dem Lesungstext des Tages aus Hosea begonnen: "… zum Machwerk unserer Hände nie mehr zu sagen: Unser Gott! …" . Er setzte das in Bezug zu Pastoralkonzepten. Seine Erfahrung im Bistum Dresden ist eben, dass Gott den Wandel bewirkt.

Fotos vom ersten Tag des Treffens mit dem Gast Bischof Heinrich Timmerevers


Auch alle anderen Gäste an diesem Wochenende erzählen von der Sozialisation in „gottlosem“ Umfeld, von der Ahnung einer Leerstelle und der Begegnung mit Menschen, die überzeugend wirken. So konnte der Eindruck entstehen, dass die freikirchlichen Strukturen solchen Biografien mehr entsprechen als Kirchen, die gewohnt sind, dass man in sie hinein geboren wird.

Bei einem Besuch der Vineyard-Gemeinde berichtete uns das Pastorenpaar über die Arbeit in ihrem Begegnungszentrum mit Kindern, Jugendlichen und Familien aus den sozial schwachen Schichten, die früher in "Karl-Marx-Stadt" atheistisch sozialisiert waren.

Danach ging es weiter mit Informationen zum "Missions- und Hilfswerk WeltBeweger" durch die Gründer Tanja und Andreas Walther. Beeindruckend war ihre Lebensgeschichte aus dem atheistischen Milieu zur ausdrücklich christlichen Berufung. Sie beschrieben ihre überkonfessionelle Arbeit in Chemnitz, aber auch verschiedene Projekte in Tansania.

Der Pastor der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) berichtete über die Initiative Miteinander für Chemnitz in den vergangenen 20 Jahren. Im Vordergrund standen dabei seine Erfahrungen und die ökumenische Entwicklung innerhalb der Jahre. Unter anderem stellte er auch die verschiedenen monatlichen Gebetsabende und eine ökumenische Evangelisationsveranstaltung vor. Er informierte über die Entwicklung der Bewerbung von Chemnitz zur Kulturhauptstadt 2025 . Ausgerechnet für die frühere Karl-Marx-Stadt ist Kirche Träger der Kultur. In der Schlussrunde sagte einer, dass er tief beschämt ist von der Selbstverständlichkeit des Gebets in den Freikirchen.

Fotos: Ernst Langner (GCL)              



2022:     Nationalvertretungen Geistlicher Gemeinschaften tagen im Bistum Regensburg

Nachdem das Jahrestreffen des GGG wegen der Corona-Pandemie 2020 ausgefallen und 2021 nur digital stattgefunden hat, konnten wir uns vom 25.3. bis 27.3.22 endlich wieder real im gleichen Raum treffen. Einige waren dennoch ganz oder zeitweise mit Zoom zugeschaltet. So war auch das Thema der Vorstellungsrunde die Veränderungen, die die Pandemie bewirkt hat:
Aus 18 Gemeinschaften waren 18 Teilnehmer am Ort und 10 Teilnehmer online per Zoom.
Aus veschiedenen Gründen konnten 8 Gemeinschaften ihre Beteiligung nicht wahrnehmen und haben sich entschuldigt.

Der erste Gottesdienst war ein Einklinken in den weltweiten Gottesdienst, den der Papst mit der Weihe Russlands und der Ukraine an Maria begangen hat.
Als gastgebende Gemeinschaft hat sich die "Familie mit Christus" vorgestellt. Bei ihnen gibt es grade den Wechsel vom Gründerehepaar zur nächsten Generation. Vor Ort neu ist der Heiligenbrunner Ehe-Weg. Er bietet einen dieser Gemeinschaft entsprechenden spirituellen Impuls fühlbar, "ergehbar" an.

Das Thema der Tagung war der "Synodale Weg". Dazu gab es den Erfahrungsbericht von Gabi Ballweg (Fokolar-Bewegung) und das Statement vom Regensburger Domkapitular Prof. Kreiml. Der derzeitige Rektor des ZdK, Christoph Stender war online zugeschaltet und hat darüber referiert, wie es zum Synodalen Weg gekommen ist, so wie zu Fragen, die sich in Gegenwart und Zukunft ergeben.

Des Weiteren hat vom Bistum Regensburg Msgr. Schmid das "Missionarische Denken und Handeln im Bistum Regensburg" vorgestellt.


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Bilder vom Heiligenbrunner Ehe-Weg
Fotos: Ernst Langner (GCL)              


  2021: 12. bis 13. März Online-Jahrestreffen

  2020: Treffen des Gesprächskreises wegen Corona-Epidemie abgesagt




2019:     Jahrestreffen der Nationalvertretungen Geistlicher Gemeinschaften
               in Vallendar bei drei unterschiedlichen Gemeinschaften

Der Gesprächskreis der katholischen Geistlichen Gemeinschaften (GGG) hat sich im März 2019 in Vallendar getroffen. Dieser Ort bot die Chance, gleich drei Gemeinschaften kennen zu lernen. Alle drei sind dort beheimatet: Schönstatt-Bewegung, Vereinigung des Kath. Apostolates (UNIO) und die Initiative Wege erwachsenen Glaubens (WeG).

Treffen in Vallendar

24 Vertreter von 18 Geistlichen Gemeinschaften und Initiativen und
vom ZdK als Gast Rektor Christoph Stender beim Treffen in Vallendar


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2018:
  Jahrestreffen der Nationalvertretungen Geistlicher Gemeinschaften in den neuen Bundesländern

Begegnung im Land der Bekenntnissuchenden

Die Geistlichen Gemeinschaften in den deutschen Diözesen zählen gemäß einer Erhebung der Bischofskonferenz etwa 100.000 Mitglieder. Jede Gemeinschaft zeichnet sich durch andere Charismen aus, eine eigene Entstehungsgeschichte und unterschiedliche Arbeitsschwerpunkte. Gemeinsam ist ihnen, dass ihre Mitglieder eine persönliche, freudige Beziehung zu Jesus Christus haben. Dies konnten die 23 Vertreter von 17 Gemeinschaften, die sich vom 13. bis 15. April 2018 in der Oase der Koinonia Johannes der Täufer in Chemnitz trafen, erneut feststellen.

Inhaltlich befasste sich der Gesprächskreis mit dem Leben der Christen in der ehemaligen DDR, ihrer aktuellen Situation und mit den Verkündigungsmöglichkeiten der Heilsbotschaft in Jesus Christus den 80 % „Bekenntnissuchenden“ Chemnitzer Bewohnern gegenüber. Ein Einblick in die Wege der Evangelisierung in einem atheistischen Land brachte der Vortrag vom Generalhirten der Koinonia Johannes der Täufer, Pater Alvaro Grammatica, der über sein Ausbildungsprogramm „Evangelisierte zu Evangelisierenden machen“ in der Tschechischen Republik referierte. Die von ihm angesprochenen Probleme und Sachverhalte widerspiegelten die Erfahrungen vieler Teilnehmer.


GGG unterwegs

Nationalverantwortliche der Geistlichen Gemeinschaften beim Ausflug in Chemnitz

Eucharistiefeier in St. Franziskus, Chemnitz

Eucharistiefeier in St. Franziskus, Chemnitz mit
(von rechts): Pater Michael Kuhn, Bischof Heinrich Timmerevers,
Diakon Franz-Adolf Kleinrahm, P. General Alvaro Grammatica



Begrüßung zum Vortrag von Pater Alvaro Grammatica,
dem Generalhirten der Koinonia Johannes der Täufer
Fotos: Ernst Langner (GCL)              

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